TANNEN HOLEN PUNKTE BEI RAPID AUF KURIOSE ART —– ERZGEBIRGSLIGIST DER TANNEN BEIM SPITZENREITER KNAPPE NIEDERLAGE EINGESTECKT
BSC Rapid Chemnitz – SV Tanne Thalheim 0:1 (0:0)
Aufstellung der Tannen: Winnerl, Wendler, Ströhle, Schenker, Nico Groschopp,
Fischer, Mika (76. Dauth) , Schindler, Kirsch, L. Hirsch, Woidtke (59.
Nitzsche)
Tore: 82. 0:1 Schenker
Zuschauer: 60 Schiedsrichter:
Nathanael Lange
Kurzfristig musste Wendler auf Wüstner und Hanse wegen Krankheit verzichten.
Beim Erwärmen zog sich Pampel noch eine Verletzung zu, so dass auf der
Wechselbank nur noch 2 Spieler waren. Jedoch dies nur am Rande. Das Spiel
erwies sich letztendlich, als dass schon befürchtete „Steine schneiden“. Dabei
sah man einmal eine Heimmannschaft, die mit Herzblut versuchte mit langen Bällen
zum Erfolg zu kommen, doch deren gefühlten 10 Torschüsse keine Gefahr
ausstrahlten und eine Tannemannschaft die stellenweise mit spielerischen Mitteln
für Torgefahr sorgte. So hätte es nach 6 Minuten schon im Chemnitzer Kasten
klingeln können. Danach gab es von Schenker und Woidtke noch gute Eingaben,
welche durch die Sturmkollegen im Zentrum einfach auch mal im Kasten sitzen
müssen. Dies war 3/4 Mal sehr zum Haare raufen. So ging es mit gemischten
Gefühlen in die Pause und die gut 30 mitgereisten Tannefans hofften auf
Besseres. Doch umso mehr Zeit verging in Halbzeit 2, um so pessimistischer
wurden sie. Denn auf dem Platz sahen sie, dass die Tannen weiterhin
Chancen (stellenweise allein vorm Torwart)
versiebten und die Gastgeber immer mehr Morgenluft schnupperten. So mussten
sich die Tannen zweimal bei Winnerl bedanken, dass sie nicht noch einen
Rückstand hinterherlaufen mussten. Danach kam der Schiri noch ins Rampenlicht. Als
Hirsch am Boden liegend, lautstarke Brunstschreie in den Karl-Marx-Städter
Nachmittagshimmel bringt, gibt es in der 70. Minute Gelb/Rot für einen
Rapidspieler. Über den folgenden Freistoß gibt es nichts zu schreiben. Der eingewechselte
Nitzsche versucht immer wieder positive Stimmung ins Team zu bringen, aber was
so an Bällen vor das gegnerische Tor kam, war nicht das gelbe vom Ei. So dann
auch wieder Schindlers Flanke in das Niemandsland im Rapidstrafraum. Der
Klassiker folgt. Der Rapidtorwart will die Uhr runterlaufen lassen und nimmt
dem Ball am Fuß noch nicht auf. Schenker läuft lustlos hin, damit noch bisschen
Zeit für die Tannen bleibt und das Spiel weiterläuft. Die meisten Zuschauer und
auch Trainer spielen mit ihrem Handy oder sind mit den Augen auf der Suche nach
etwas Schönen im Zuschauerbereich oder am Himmel. Und da … zwei schnelle
Schritte von Schenker, die Spitze des Fußballschuhs ist am freien Ball … und
der Ball liegt im Tor. Die Fahne des Linienrichters zeigt zum Mittelpunkt.
TOOOOR.
Der 18 jährige Schenker —- so ein Schlitzohr.
Gewisse Quellen vermuteten, es wäre erblich bedingt.
Es folgten unberechtigte Proteste von
Rapidseite. Der Schiri zückte für den Trainer der Chamser daraufhin erst Gelb
und dann Rot. Als dann noch ein eingewechselter
Rapid-Spieler bei seinem ersten Foul mit glatt Rot vom Acker musste, war irgendwann
das Spiel zu Ende. Ein glücklicher Sieg für die Tannen —- weil man vorher aus
den sich bietenden Chancen einfach nichts gemacht hat.
ESV
Zschorlau – SV Tanne Thalheim 2 2:1 (1:0)
Aufstellung der Tannen: Kießling, Werner, T. Hirsch, Hesse, Haupt (46.
Schubert), P. Gräbner, Arnold, Kretzschmar, Teichert, Grasse (74. Pfüller),
Haase
Torfolge: 33. 1:0 Alscher, 81. 2:0 Stopp, 89. 2:1 P. Gräbner
Zuschauer: 110
Schiedsrichter: Michael Rehm
Als Zschorlau
gab es durch ML Nitzsche folgendes Fazit:
Ersatzgeschwächt
und mit kurzfristigen Änderungen des Spieltageskader trat man die Reise zum
Tabellenführer an. Nichtsdestotrotz bot man mannschaftlich, wie in den letzten
Wocheneine stabile, gute Leistung an. Die Gastgeber taten sich recht schwer und
erspielten sich kaum Nennenswertes. Doch dann hatten sie einmal Platz und prompt
zappelte der Ball im Netz. Ein Fernschuss, der passte genau im Angel. Man
selbst hatte auch einige gute Nadelstiche gesetzt bis dahin, aber es sprang
leider kein Treffer heraus. Wir hatten in Halbzeit Eins dann noch einen
Lattentreffer durch Haase zu verzeichnen und einen nicht gegebenen Elfmeter an
unsere „Neuverpflichtung“ Grasse. Somit ging es unglücklich aus unserer Sicht
in die Halbzeit. Halbzeit 2 verlief dann gut organisiert, man ließ kaum was zu,
bis es die nächste strittige Szene gab. Ein „Foul“ im 16ner bei uns … der Schiri wollte erst laufen lassen …. bis er zur Assistentin schaute …. Der Elfer
wurde knapp versenkt, Kießling war dran mit der Hand. Doch wer dachte die Mannschaft
wäre geschlagen, sah sich getäuscht. Wie in den letzten Spielen sind die
Einstellung und der Wille hervorragend. Nach dem 2:1 Anschlusstreffer wurde
noch einmal alles versucht. Leider erfolglos. Trotzdem eine sehr gute
Vorstellung der Truppe!
Ein Gruß ging aus Zschorlau zum verletzen Torwart Justin Schirmer — gute Besserung Gung!