TANNEN VERGEIGEN 1. HEIMSPIEL — TANNE 2 SPIELT IN SOSA REMIS
SV Tanne Thalheim – BSV 53 Irfersgrün 1:2 (0:1)
Aufstellung der Tannen: Berger, Wendler, L. Hirsch (83.Teichert), Nico
Groschopp (59. Schenker), Ströhle, Arnold, Nino Groschopp (66. Hanse), Dauth, Pampel,
Müller, Kirsch
Tore: 37. 0:1 Höfner, 77. 1:1 Wendler, 89. 1:2 M. Günther
Zuschauer: 131
Schiedsrichter: Nathanael Lange
Ein Blitzstart hätte es für die Tannen werden können. Zweimal konnte am Anfang
der Ball durch die Abwehr der Gäste auf Ströhle durchgesteckt werden, doch
reichte es nicht die Tannen in Führung zu bringen. Danach sahen die Zuschauer
die Tannen zwar immer wieder in der Vorwärtsbewegung, aber war alles zu
Drucklos oder ungenau, um das Abwehrbollwerk der Irfersgrüner zu Fehlern zu zwingen.
Die Vogtländer waren nach vorn sehr harmlos, so dass die Tanne-Abwehr das
Geschehen immer im Griff hatte. So kam es dann auch zur einzigen Chance der
Gäste nur durch kräftige Mitarbeit unseres sonst immer festen Abwehrturms
Wendler. Er unterschätzte einen Ball, so dass Höfner die Kugel vor die Füße
bekam und kein Problem hatte das Leder im Tanne-Kasten zu versenken. So ging es
mit einer sehr schmeichelhaften Führung des Aufsteigers in die Pause. Danach
änderte sich wenig am Bild zur ersten Hälfte. Die Tannen rannten nun mit dem
Rucksack des Rückstandes weiter an. Doch umso mehr Zeit verging, umso mehr
schwand auch die Hoffnung der Tanne-Fans auf ein noch glückliches Ende. Doch
der nach seinem Patzer etwas verunsicherte Wendler fasste sich dann ein Herz
und hämmerte den Ball aus gut 25 m genau ins Dreiangel. Ein Traumtor und mehr
als verdient. Doch gleich nach dem Anstoß der Gäste wieder eine Schlafeinlage
bei den Tannen. Doch der Gästestürmer ließ die 100%ige Chance liegen. Auf der
Gegenseite wollten die Tannen nun aber doch noch alle 3 Punkte. Ian Schenker,
welcher noch kurzfristig von Lößnitz den Weg nach Thalheim gefunden hat, wird
an der Grundlinie zu weit abgedrängt, um selbst einzunetzen. Doch legt er den
Ball mustergültig zurück auf Ströhle, der aber den Ball über den leeren Kasten
schießt. Eine Megachance. Was dann in den Köpfen der Thalheimer Abwehr,
einschließlich ihrem Torwart in der 89. Minute vorging, war haareraufend. So konnte
Günther den Ball ins leere Tor einschieben und den Sieg für die Gäste
besiegeln. Die Tannen müssen sehen, dass sie ihre Trainingsleistungen
schnellsten auch am Wochenende auf den Platz bekommen!
FSV
Sosa – SV Tanne Thalheim 2 3:3 (1:1)
Aufstellung der Tannen: Schirmer, L. Gräbner, Köhler (13. Krause), P.
Gräbner, Haupt, Schubert, T. Hirsch, Hemmann (69. Lindner), Rauchfuß, Watzlaw,
Stampfer (90. + 3 Werner)
Torfolge: 26. 0:1 P. Gräbner, 43. 1:1 Dolidze, 51. 2:1 Ph.
Unger, 88. 2:2 P. Gräbner, 90. 2:3 P. Gräbner, 90.+4 3:3 J. Unger
Zuschauer: 130
Schiedsrichter: Thomas Renner
Ein auf und
ab der Gefühlswelt beim Spiel in Sosa. In der ersten Hälfte sahen die Zuschauer
ein ausgeglichenes Spiel. Leider musste Kapitän Köhler nach einem Foulspiel
schon nach 13 Minuten vom Platz mit Verdacht auf einem Schaden im Kniebereich. Nach
einem schönen Spielzug können die Tannen dann den Führungstreffer markieren.
Doch gelingt den Sosaern noch vor der Pause der Ausgleich. Nach dem Wechsel
kommt schnell der Führungstreffer der Hausherren. Im weiteren Spielverlauf
hätten die Sosaer schon den Sack zumachen können, doch Schirmer zeigte im
Tannetor ein Klasseleistung und die Tannespieler glaubten weiter an ihre
Chance. Dann überschlugen sich die Ereignisse. Nach einem Foulspiel an Stampfer
entschied der Schiri anders und gab Elfmeter für Sosa. Dies sorgte für Unmut
auf der Tannebank, so dass Köhler glatt Rot sah für seinen Spruch „ Mach die
Klotzen auf“ und Trainer Herpich wiederholt des Reklamierens verwarnt wurde und
mit Gelb/Rot die letzten Minuten aus einem anderen Blickwinkel anschauen
musste. Schirmer hielt den Elfer. Danach gabs Elfer für die Tannen. P. Gräbner
trifft zuverlässig. Nach einem Freistoß ist dann P. Gräbner per Kopf zur Stelle
und dreht damit die Partie. Da die letzte Minute der Nachspielzeit schon lief,
nahm Trainerfuchs Nitzsche nochmal einen Wechsel vor. Doch mit der letzten
Aktion, einen Sonntagsschuß aus 25 m, konnten die Sosaer noch einen Punkt
retten. Übers ganze Spiel gesehen ein rechtes Unentschieden, wenn dann für den
Gastgeber doch auch noch glücklich.