Remis im „ewigen“ Zwönitztal-Derby

SV Tanne Thalheim AH –
FSV Zwönitz 1914 AH 1:1 (1:1)

Eingesetzte Spieler  – Thalheim:

Crull, Rieß, Escher, Weiß, Kindermann, Sporbert,
Ziller, Nebel, Kinder, Eckert, Weinberg, Hahn, Glauer, Berthel

(Standby: Keil, Pester)

Schiedsrichterkollektiv: 

  Werner Pampel
(Bergstr.)

  Arthur
Kretzschmar (Zwönitz !!!)

  Gerd
Rieß/Joachim Crull

Zuschauer:    19   

Torfolge:   

15.  1:0  Tino
Hahn

28.  1:1  Gunnar
Lippert

     

Zum
Spielverlauf:

In einem bis zur
letzten Sekunde überaus spannenden Freitagabendspiel, erreichten die „Alten
Herren“ des SV Tanne Thalheim gegen den ewigen Kontrahenten vom Oberen
Zwönitztal ein 1:1-Unentschieden. Dabei hatten die äußerst spielstarken Gäste,
besonders in der 2. Spielhälfte, gefühlte 75 % Ballbesitz. Die Tannen hingegen
setzten mit sehr schönen  und schnellen
Gegenangriffen immer wieder gekonnte „Nadelstiche“. Diese Rollenverteilung kam
vielen Zuschauern und Akteuren irgendwie bekannt vor und trug damit zu einem
Alles in Allem gerechten Resultat bei.

Unter der
souveränen Leitung von Schiedsrichter Werner Pampel (Bergstr.) begannen die
Tannen zunächst sehr konzentriert dieses Spiel im sonnenüberfluteten Thalheimer
„Waldstadion“. Ausdruck dessen war auch die erste Einschussmöglichkeit, nach einem
Solo, von Daniel Kinder in der 4. Minute. Doch ein Zwönitzer Abwehrspieler kann
auf der Torlinie noch mit letztem Einsatz klären. In der Folgezeit haben dann
die 1914-er leichte Feldvorteile. Dann sahen die Zuschauer einen weiteren „Nadelstich“.
Olaf Weinberg wird mit einem genauen Pass in Richtung des Gästetores geschickt
und kann nur noch mit einem Foul am 16-er gestoppt werden – Freistoß. Tino Hahn
schnappt sich die Lederkugel, streichelt den Ball nochmal, legt sich ihn zurecht
und läuft an… und was passiert: natürlich ein Kunststoss ins Dreiangel – 1:0. Nun
beginnt eigentlich das schon erwähnte FCB-Spiel. Die Gäste sind überwiegend im
Ballbesitz und die Thalheimer wollen mit Kontern zum Erfolg kommen (22. Tino
Hahn, 24. Olaf Weinberg). In der 28. Minute gelingt den Gästen dann doch der
Ausgleichstreffer. Nach einer eklatanten Unschlüssigkeit im Defensivverhalten,
reagiert Routinier Gunnar Lippert am schnellsten und hat keine Mühe zu
vollenden – 1:1. Nun drängen die Zwönitzer auf einen weiteren Treffer, doch die
Abwehr um Joachim Crull und Peter Escher steht bombensicher.

Die zweite
Spielhälfte beginnt genau wie die erste geendet hat – mit Angriffen der
Zwönitzer. Doch die Tannen hätten in der 46. Minute erneut in Führung gehen
können, ja sogar müssen. Nach einem erneut schnellen Angriff, steht
Mittelstürmer Olaf Weinberg urplötzlich allein vor dem Keeper der Gäste, schießt
jedoch das Streitobjekt am Kasten vorbei. Nun wird das Übergewicht der 1914-er
noch auffälliger. Ausdruck dessen ist ein Kopfball-Lattenknaller an das
Rieß-Gehäuse. In der 54. Minute starten die Thalheimer erneut einen Konter. Auf
der rechten Außenbahn geht Falko Berthel auf und davon.  Dessen genaue Flanke kann ein Abwehrspieler
der Gäste bei einem Rettungsversuch, mit einem Flugkopfball knapp neben den
Winkel, zur Ecke abwehren. Nun werden die Angriffsbemühungen der Zwönitzer noch
drückender, doch die Abwehrarbeit aller Spieler der Gastgeber ist beispielhaft.
Die größte Chance für ein Tor haben jedoch erneut die Gastgeber. Und erneut heißt
der „Unglücksrabe“ (oder sollte man einen anderen Begriff wählen ? – nein, hier
nicht) Olaf Weinberg, der erneut den Ball aus 10 m nicht im Kasten der Gäste
unterbringen kann. Und so endet ein sehr faires (wenn auch Fouls mal passieren)
und kurzweiliges AH-Spiel mit einem leistungsgerechten 1:1-Unentschieden.

——————————————————————————————-wope

„Tanne Thalheim, uns’re Liebe, uns’re Mannschaft, unser Stolz, unser Verein, Tanne Thalheim”