TOOORE über TOOORE AM HEIMSPIELTAG DER HERREN UND SATTE 6 PUNKTE
SV Tanne Thalheim – SV Merkur 06 Oelsnitz 3:2 (2:0)
Aufstellung der Tannen: Berger, Wendler (20. Pampel), Hirsch, Tim Dost, Kirsch
(88. Toni Dost), Groschopp (ab 84.Teichert), Fischer, Ströhle (72. M. Barthold),
T. Barthold, Kretzschmar (90.+1 Hartmann), Lorenz
Torfolge: 32. 1:0 Tim Dost, 35. 2:0 Ströhle, 46. 2:1 Strobel,
64. 3:1 T. Barthold, 79. 3:2 Bobach
Zuschauer: 49 +
Schiedsrichter: Paul Michael
Sachse
Nachdem
einige Zuschauer schon das Torefestival im Vorspiel verfolgt hatten, sollten
sie am Ende auch noch einmal 5 Törchen sehen. Aber nur die Härtesten der Harten.
Denn der März verwöhnte uns mit einem sch…. Aprilwetter. Starkregen gemischt
mit guter Fußballkost von beiden Teams der Landesklasse West. Dann auch mal
noch Hagel … und am Ende ein Gästedebakel. Trockener blieb es nur im Innenraum
des Sportlerheims während des Spiels, am Ende war es dann auch in der
Heimkabine feucht.
Zur Halbzeit
sorgten der gefühlvoll ins lange Eck gesetzte Ball von Jungblut Tim Dost (ob
mit Absicht geschehen? Frage sinnlos – es würde als Antwort nur ein Lächeln
zurückkommen) und das Nachwaschen von Tormaschine Ströhle für eine eigentlich beruhigende
Halbzeitführung. Einige Zuschauer meinten ein Tor zur hoch. Naja, damit sollte
die gute Leistung der Gäste wohl auch nicht in den Schatten gestellt werden.
Einziger Wermutstropfen die Kopfverletzung von Wendler nach unglücklichem
Zusammenprall mit einem Gästespieler. Doch von liebevollen Sanitäterinnen im Krankenhaus
gebracht und bisschen geflickt, sollte der harte Hund bald wieder aktiv sein am
Ball. Gute Besserung!!!
Anfang
Halbzeit 2. Gefühlte 20 Sekunden gespielt, zappelt der Ball im Tanne-Kasten.
Doch eine Rettungshand auf der Torlinie sorgt für ein Bauernopfer bei den
Gästen (rote Karte) und einen Elfmeter für Thalheim. Strafstoßspezialist T.
Barthold vollzieht das Urteil eiskalt und stellt den 2 Toreabstand wieder her.
Gleich danach hätte Pampel für die Vorentscheidung gesorgt. Doch sein unter Bedrängnis
geschlagener Ball küsste das obere Dreiangel und viel wie eine überreife Pampelmuse
wieder ins Spielfeld zurück, statt im Obstsack (Gästetor) zu landen. Doch ohne
Spannung wäre es langweilig und die war nach dem Anschlusstreffer in den
letzten 11 Minuten plus 5 Minuten Nachspielzeit mehr als spürbar. Wobei es sich
die Tannen selbst etwas schwer machten mit den verursachten Freistößen kurz vor
ihren 16ner und zu wenig Coolness bei Ballbesitz. Reine Kopfsache diese letzten
Minuten. Als dann der letzte gefährliche Freistoß der Gäste in den letzten
Sekunden der Nachspielzeit im Ballfang hinter dem Tor landet, beginnt der
Siegesjubel der Tannen.
SV Tanne Thalheim 2 – SpG Mitteldorf/Neuwürschnitz 5:4 (0:2)
Aufstellung der Tannen: Schirmer, Hesse, L. Gräbner, P. Gräbner, Köhler,
Haase, Schubert, Hanse, Lindner, Hempel, Arnold, Dauth, Rauchfuß
Torfolge: 16. 0:1 Heinze, 28. 0:2 Hänel, 46. 1:2 Haase, 50. 2:2
Haase, 52. 2:3 Heinze, 58. 3:3 P. Gräbner, 71. 3:4 Heinze, 77. 4:4 Köhler, 90.
+6 L. Gräbner
Zuschauer: 40
Schiedsrichter: Mike Friedrichs
Co-Trainer Nitzsche brachte
es am Ende auf dem Punkt: „ ….. für die Zuschauer ein recht amüsantes Spiel,
für die Trainer eher nicht.“
In einem sehr fehlerhaft
zerfahrenen Spiel hatten die Tannen die erste dicke Chance liegengelassen. Dann
kamen die Gäste besser ins Spiel und gingen verdient in Führung. Mit dem 2:0
gingen die Gäste dann zufrieden in die Pause und vielleicht auch mit bisschen Ärger.
Denn ein großes Brett zum 3. Tor haben sie noch liegen gelassen.
Trotz des Pausenstandes
hatten die Zuschauer das Gefühl, dass noch was geht. Und dieses Gefühl haben
die Tanne-Spieler wohl auch mit aus der Kabine genommen. Innerhalb von 5
Minuten sorgt Hasse mit zwei vorzeitigen Ostereiern für den Ausgleich. Was danach
passiert zeigt die Torfolge. Wobei man sagen muss, was die Tannen vor dem
Gästetor versemmelten, war schon fast eine Sünde auf St. Pauli wert. Das dies dann in den letzten
Sekunden der Nachspielzeit trotzdem noch für den Sieg reichte, ist dann
erzwungenes Glück und passiert wohl nur, wenn man oben auf den Thron sitzt.
Schade für die sympathischen Gäste, deren Welt nach ein paar Bierchen, dann
aber auch wieder ganz gut aussah.