Wichtiger Auswärtssieg bei den Germanen

TSV Germania Chemnitz
08 – SV Tanne Thalheim  0:1 (0:1)

Aufstellung Thalheim: Karsunke, Gräbner L, Teichert,
Wendler, Hirsch, Barthold, Nitzsche (80. Groschopp), Wetzel, Gräbner, P. (ab 62.
Yahya), Msalam (ab 70 Neubert), Arnold (ab 62. Kretzschmar),

Torfolge: 14. 0:1 Paul Gräbner

Zuschauer: 88                         Schiedsrichter: Kay Windisch

Überraschend „gut“ präsentierte sich
der Platz an der Straßenbahnwendestelle hinsichtlich des Wetters der letzten
Tage. Mit den bekannten Unebenheiten auf dem Platz hatten beide Teams zu
kämpfen. Doch dies war bekannt und die Tannen hatten ihre Spielweise dem
durchaus angepasst. Im Mittelfeld versuchte man mit vielen kämpferischen
Akzenten verlorene Bälle sofort wieder in die eigenen Reihen zu bekommen. Dies
gelingt den Tannen auch, so dass man die Germanen meist in der Abwehr beschäftigen
konnte. So dauerte es auch nur eine Viertelstunde. Der Ball wurde wieder einmal
in den Strafraum der Gastgeber gebracht. Arnold wollte den Ball aus 14 m zentraler
Position auf das Tor schießen. Im „Schussansatz“ „sah“ er den besser positionierten
Paul der Gräbner-Zwillinge. Gott sei Dank, denn Paul kann schießen. Deshalb
klingelts auch. Dass dies schon der Treffer zu den Auswärtsdreier war, konnte
zu diesem Zeitpunkt niemand ahnen. Umso ärgerlicher dann auch, dass der aufgerückte
Wendler 3 m vorm Tor den Ball zum Kopfball vielleicht etwas zu überrascht
perfekt vorgesetzt bekam. Die 100 %ige wurde aber leider neben den Pfosten
gesetzt. Auch Arnold versuchte noch mehrmals aus aussichtsreichen Positionen
auf das Tor zu schießen, aber die weiteren Abrutscher fanden an diesen Tag
keinen weiteren Abnehmer. Von den Germanen war über die gesamten 90 Minuten nur
sehr wenig zu sehen. Dies war aber auch ein Verdienst der Gastmannschaft. Lukas
Gräbner hatte seine Seite voll im Griff. Und wenn Teichert auf der anderen
Seite nach einer Offensive noch im Rückwärtsgang war, rückte der aufmerksame
Wendler immer wieder in die entscheidenden Schnittpunkte, um die Angriffsansätze
der Chamser im Keim zu ersticken. Die Oldies Barthold, Wetzel, Nitzsche und
Hirsch trugen ihren Teil dazu bei und Rami rannte auch was seine Fußballschuhe
hergaben.

In Halbzeit zwei müssen die Tannen
sich auf die Karten schreiben kein weiteres Tor zu schießen. Was da an Konterchancen
und vielen weiteren Spielsituationen liegengelassen wurde, würde noch mindestens
2 A4 Seiten füllen. Erst am Ende als bei den Tannen dann auch die Kräfte etwas
abbauen, sieht man die Germanen noch mal effektiver bemüht den Ausgleich zu erzwingen.
Doch für Kasunke im Tanne-Kasten blieb es weiterhin ruhig. Ohne eine erforderliche
Parade konnte er zum Duschen gehen.

Von 16 Uhr 56 bis etwa 17 Uhr 8
hörte man in Altchemnitz dann aus der Gästekabine Gesänge mit rhythmischen gläsernen
Pochen an der 3-fach Verglasung. 3 wichtige Punkte wurden über den Hartauer
Berg nach Thalheim gebracht, nachdem der Busschlüssel nach 20 Minuten Suche zwischen
der Schmutzwäsche gefunden wurde.

„Tanne Thalheim, uns’re Liebe, uns’re Mannschaft, unser Stolz, unser Verein, Tanne Thalheim”