Rechenschaftsbericht SV Tanne Thalheim, Abt. Fußball Oktober 2014 bis November 2017

Weiterentwicklung, gutes offenes Miteinander, stabiles
solides Finanzverhalten so könnte man rückblickend den Rechenschaftsbericht der
letzten 3 Jahre beginnen bzw. unsere Abteilung beschreiben. Dies war der erste
Satz des Rechenschaftsberichtes vor 3 Jahren und auch vor 6 Jahren, welcher
auch heute seine Gültigkeit besitzt.

Musste ich im letzten Rechenschaftsbericht noch von
Stagnation und Bürokratie sprechen hinsichtlich Weiterentwicklung des Umfelds
für unser Fußballdasein, ist uns im Sommer die Krönung gelungen mit der
Umsetzung des Projekts „Aus Betonpiste wird Grün“. Ohne irgendjemand zu
vergessen, bitte nehmt es mir nicht übel, aber ohne den stetigen Glauben an die
Umsetzung von Sven Claus, eine finanzstützende Hand mit viel Herz im
Hintergrund und dem Einsatz von Nico Dittmann, sowie der daraus folgenden Welle
von knapp 250 Spendern ist es der Kunstrasenarbeitsgruppe gelungen den Traum
wahr werden zu lassen.

Danke auch an die Beuthaer, Gornsdorfer und Burkhardtsdorfer
Sportfreunde, die uns mit ihren Trainingsmöglichkeiten in der Übergangszeit
hier tatkräftig unterstützten.

Fast vergessen sind dabei die anderen Projekte, welche
nebenbei liefen. Mit der Dacherweiterung im Waldstadion herrschen auch bei
schlechtem Wetter nun für unsere Verhältnisse sehr gute Bedingungen für unsere
treuen Fans in diesem Areal. Auch im Sanitärbereich Waldstadion sind wir mit
dem Umbau der Duscharmaturen und Duschköpfe etwas weitergekommen. Weitere
Umsetzungen sind angeschoben durch die Stadtverwaltung im Gebäude des
Waldstadions und des Sportlerheims.

Und dann haben wir noch einen positiv „Verrückten“ Edelfan
Namens „Knoll“ im Verein, der nach dem Sponsoring von „Knolls Verkaufshütte“ im
Waldstadion, den Schaukästen in Thalheim, auch beim Kunstrasenprojekt kräftig
mitmischte und nun uns die Mittel zum Abkauf des ehemaligen Stadtbusses zur
Verfügung stellte.

Alles Super Geschichten der letzten 3 Jahre für unsere
Abteilung, welche mit viel Kraft umgesetzt wurden.

Neben sportlichen Erfolgen ist ein intaktes Umfeld natürlich
die Basis für jeden Amateurfußball-verein, um unseren Freizeitsport zu leben
und auszukosten.

Um dies immer wieder aufs Neue hinzubekommen, sind
Grundsätze, wie Zusammenhalt, Offenheit und auch Lernfähigkeit, besonders  was organisatorische Dinge und menschlicher
Umgang betreffen, immer wieder die Basis unseres Handelns.

Wenn auch weiterhin jedes Mitglied der Abteilung Fußball des
SV Tanne Thalheims dies beherzig, dann werden wir auch gemeinsam die Zukunft
meistern, eventuelle Rückschläge leichter wegstecken und neue Erfolge feiern.

Wie dies funktioniert, haben auch wieder einige Highlights
neben dem Fußballspiel gezeigt. Ob das letzte T(h)alheimturnier, das tolle
Oktoberfest des Gesamt-SVT, die Willingenausfahrt als Aufstiegsbonbon unserer
Zweiten oder viele kleinere Partys im Waldstadion, Jugendclub etc. waren. Dies
ist das gewisse Salz in der Suppe.

Ich denke an dieser
Stelle ist es angebracht ein großes Dankeschön an alle Beteiligten rund um
unseren Fußball auszusprechen für die nunmehr 15 schönen Jahre
(aus meiner
Sicht), in denen immer wieder die Freude
am Fußballspiel gesiegt hat.

Danke an  die Mitkämpfer in der Abteilungsleitung
Fußball,

Danke an alle
Übungsleiter, Betreuer, ehrenamtliche Helfer und der Brigade Waldstadion

Danke an alle Spieler
und unsere Schiedsrichter und das Kioskteam

Danke an alle
Mitglieder der Abteilung Fußball und den Vorstand des SV Tanne Thalheim,

Danke an alle Helfer
aus den Familien unserer Jugendkicker,

und natürlich Danke
an unsere Sponsoren, Gönner, der Stadt Thalheim und Institutionen mit welchen
unser Hobby in diesen Rahmen nur möglich ist.

Hervorheben möchte
ich hierbei die INBEV-Brauereigruppe, Orthopädietechnik Mayer & Behnsen
GmbH Thalheim/Zwönitz, KSG Leiterplatten GmbH Gornsdorf, SKS Kontakttechnik
GmbH Niederdorf,  Chemnitzer Tiefbau
GmbH, Ing.-Büro Drechsel Thalheim, Huber Haustechnik, Wohnungsbaugenossenschaft
Wismut e.G.,  die AMZ-Gruppe Autohaus
Pfüller  und die Erzgebirgssparkasse.

Zum Erhalt der vorhandenen Sportstätten und der Pflege
und  der Absicherung des täglichen
Trainingsbetriebs und des Wettkampfbetriebs ist es jedes Frühjahr ein
Abenteuer, ob Fördermaßnahmen des Arbeitsamtes oder des Landes wieder ins Leben
gerufen werden. Mit Hilfe der Stadtverwaltung, dem Bauhof ist es uns gelungen
dies bis zum jetzigen Zeitpunkt neu abzusichern. Diese „Selbstverständlichkeit“
ist nicht unbedingt selbstverständlich aber äußerst notwendig, um das
derzeitige Niveau für diese vielen Dinge zum Erhalt der Sportstätten
aufzubringen.

Wieviel Arbeit hinter dem Aufräumen, den Säubern der
Spielkleidung, der Platzpflege und des Umfelds in unseren Wettkampf- und
Trainingsstätten steckt, dies können die Minijobber der Waldstadionbrigade
beantworten. Auch unsere zwei ehrenamtlichen Mitstreiter zur Pflege des neuen
Kunstrasenplatzes wissen, dass hier viel Arbeit notwendig ist, die niemand
sieht.

Jeder Nutzer unserer Abteilung sollte hierfür etwas mehr die
Augen aufmachen und im Vorfeld dafür auch mit sorgen den Jungs die Arbeit zu
erleichtern. Hier gibt es immer wieder Ansätze etwas dazu beizutragen oder dies
wieder einmal in Erinnerung zu rufen.

Kommen wir nun zum
sportlichen Rückblick.

In Punkto Jugendarbeit haben wir wie in den Vorjahren auch in
den letzten 3 Jahren sehr ordentliche Arbeit geleistet und konnten wie in den
Vorjahren für rund 100 Kinder und Jugendliche eine sinnvolle attraktive,
regelmäßige Freizeitgestaltung gewährleisten. Dabei sind das Herzstück unsere
Jugendtrainer, denn neben dem Fußball fördert und entwickelt unserer
Mannschaftssport bei den Kindern und Jugendlichen z. B. Eigenverantwortung und
Eigeninitiative, Integration, Selbstbewusstsein, Selbstkritik, Motivation und
Leistungswillen, hilft physische Stärken aufzubauen und auch positive und
negative Einflüsse zu verarbeiten. Bezüglich Fairness und Toleranz gegenüber
den Gegner, Trainer, Mitspieler, Schiedsrichter und allen anderen am Wettkampf
beteiligten Personen haben alle in unserer Jugendarbeit beteiligten Mitstreiter
einen wesentlichen Einfluss.

Die Trainer können stolz sein, was Sie hier Woche für Woche
tun. Jeder Einzelnen ist mit sehr viel Herzblut dabei. Und leider muss man das
heutzutage erwähnen, Name und Herkunft sind in unseren Jugendmannschaften kein
Grund falschen Wind in die Segel zu blasen.

Neben den Wettkämpfen wurden in der schon traditionellen
Zusammenarbeit mit den Thalheimer Kindergärten und der Grundschule fußballerische
Leckerbissen organisiert. Nicht wegzudenken ist auch das Sponsoring einiger
Eltern unserer Jugendlichen, welches in die Mannschaften zurückfliest, um
Handlungsfreiheiten für andere Aktivitäten zur Förderung des Zusammenhalts zu
gewährleisten. Diese Aktivitäten sollten auch in Zukunft beibehalten werden.

Dass Strukturen in der Gesellschaft es uns nicht leichter
machen, besonders hinsichtlich der Spielerdecke der Großfeldmannschaften C bis
A-Jugend, mussten wir wie in den letzten Jahren als kleiner Ort mit knapp 7000
Einwohnern auch weiterhin spüren. Hier ist in den letzten beiden Jahren
besonders die Zusammenarbeit mit dem FSV Burkhardtsdorf hervorzuheben, welche
reibungslos funktioniert. Der vorzeitige Rückzug der A-Jugend letzte Saison
hatte andere Ursachen, die nicht zu beeinflussen waren.

Auch für die Zukunft sollte uns nicht bange sein, wenn wir immer
wieder gemeinsam nach Lösungen suchen und wir auch weiter auf die Unterstützung und die nötige Akzeptanz für
unsere gesellschaftliche Arbeit stoßen. Alle
Sportfreunde, welche an der Nachwuchsarbeit beteiligt sind, an dieser Stelle
nochmals ein herzliches Dankeschön für das Geleistete. Ein Extradank geht an
Reinhard Witek, der im Sommer nach sagenhaften 28 Jahren als Nachwuchstrainer,
sich von diesem Ehrenamt verabschiedet hat.

Kommen wir nun zu
unseren Männermannschaften.

Auch in der 4. und 6. Landesklassensaison benötigten wir
fremde Hilfe. Jeweils reichte Platz 14 nur zum Klassenerhalt durch den Rückzug
von Mannschaften aus der Landesliga bzw. in der letzten Saison durch den  Rückzug von einer Mannschaft der Landesklasse
und dem Aufstiegsverzicht der Kandidaten aus der Vogtlandstaffel. Was möglich
ist zeigte die 5. Landesklassensaison mit 47 Punkten und Platz 6.

Wenn man bedenkt, welche Stürme die Spieler und die
verantwortliche sportliche Leitung in der letzten Zeit meistern mussten, ist es
schön, dass wir immer noch Landesklassenfußball unseren treuen Fans bieten
können. Es sei nur erinnert an dem Trainer, der 7 Punkte aus drei Spielen zu
Buche schrieb, aber doch nicht der richtige Mann war oder als sich politische
Dinge intensiver in unseren Fußball mischten und am Ende nur durch
Spielerverluste die selbstverständlichen Werte des Fußballsports aufrecht
erhalten wurden. Ja und dann galt es auch die Torwartposition zweimal neu zu
besetzen.

Gemeinsam muss es uns in der Zukunft nun gelingen den
älteren Spielerstamm zu ersetzen, um auch für die nächsten Jahre eine gute
Truppe auflaufen lassen zu können.

Auch wenn die erste Mannschaft gern als Aushängeschild eines
Fußballvereins hingestellt wird und dies auch im gewissen Sinne ist, kann man
die Arbeit und die Akzeptanz unserer Spieler von Thalheim 2 nicht hoch genug
anrechnen. Erst Trainer Uwe Bauer, nun Mirko Herpich und die Spieler
ordneten  immer alles dem höheren Ziel
unter. Dies ist aller Achtung wert. Auch sportlich war der Aufstieg und die Art
und Weise des Aufstiegs in die Kreisliga letzte Saison ein Highlight. Dass es
diese Saison natürlich schwerer ist, lag auf der Hand. Aber was noch nicht ist
kann ja immer noch werden! Trotzdem ist die Leistung über die 3 Jahre gesehen
einen Applaus wert!

In Zukunft gilt es genau hier weiterzumachen, Rückschläge
wegzustecken, die talentierten und fußballbegeisterten Jugendlichen an den
Männerbereich heranzuführen und trotz allen nicht das Wesentliche vergessen:

Wir wollen,
wenn wir unsere Freizeit miteinander verbringen, Freude und Spaß im Vordergrund
sehen und möglichst viel von dem in uns gesetzten Vertrauen an unsere Fans und
Sponsoren zurückgeben.

Danke für den
Einsatz, welchen Spieler und Betreuer auch hier in den letzten 3 Jahren an den
Tag gelegt haben.

Kommen wir nun zu weiteren
wichtigen Details
in unserem Vereinsleben.

Eine feste und pflegeleichte Größe sind seit Jahr und Tag
die alten Herren in unserem Verein, welche das Fußballspielen wohl nie
verlernen werden und die unser Vereinsleben mit Ihren kulturellen Aktivitäten
bereichern. Danke auch Euch.

Im Frauenbereich gib es zwar noch einen gewissen Stamm, aber
es ist schwierig hier Konstanz in die Mitgliederzahl zu bekommen, um besser zu
trainieren und vielleicht doch einmal einen Spielbetrieb auf die Beine zu
stellen. Vielleicht gelingt es in den nächsten Jahren genügend Spielerinnen zu
binden, um den Keim am Leben zu erhalten.

Auch in diesen zwei
pflichtspielfreien Bereichen soll den Organisatoren an dieser Stelle ein
Dankeschön gesagt werden. Gebt weiter euer Bestes!

Stagnation müssen
wir bezüglich des Schiedsrichterbestands
im Verein derzeit hinnehmen. Die Zahlen von 2011 Schiedsrichter Ist 10 sind
derzeit in weiter Ferne. Zurzeit haben wir unser Schiedsrichtersoll von 5
gerade so erfüllt.

Hier kann ich nur an alle Vereinsmitglieder appellieren,
wenn es jemand gibt der uns hier helfen kann, bringt ihm zu uns. Wir werden Ihm
auf jeden Fall die notwendige Unterstützung geben.

Den letzten Unterpunkt muss ich wie letztes Mal beginnen mit
einem Liedausschnitt der Toten Hosen: Und die Jahre ziehen ins Land ……..  Ja leider muss man irgendwann dies
feststellen.

Werner Ebert seit
1965, Bernd Hähnel seit 1984
aktiv
im Ehrenamt und Michael Böttcher 22 Jahre ehrenamtlich tätig
legen ihre
langjährige zuverlässige Arbeit zum Wohle des Thalheimer Fußballs nun in
jüngere Hände.

Ich denke diese
Sportfreunde haben an dieser Stelle noch einmal all unseren Respekt verdient,
für unzählige ehrenamtliche Stunden. Aller herzlichstem Dank!!!

Als Fazit möchte
ich den Rechenschaftsbericht mit folgenden Worten beenden:

Die Abteilung Fußball des SV Tanne Thalheim und Ihre etwa 280
Mitglieder sind  auch weiterhin eine gute
Basis für zukünftige sportliche Erfolge und für die Verpflichtungen gegenüber
unseren Sponsoren.

Mit unseren Zuschauern und Freunden im Rücken und den Elan jüngerer
Mitstreiter in Organisations- und Entscheidungsaufgaben sollten wir auch in der
nächsten Zeit weiter vorankommen.

Ich denke, wenn wir alle Zusammen die nächsten 3 Jahre
angehen, sollte es möglich sein weiter etwas für den Thalheimer Fußball zu
bewegen und siegreich aus noch so mancher Fußballschlacht hervorzugehen. Es
grünen die Tannen!

Thomas Drechsel (Abteilungsleiter Fußball)

„Tanne Thalheim, uns’re Liebe, uns’re Mannschaft, unser Stolz, unser Verein, Tanne Thalheim”